Jaber Fayadoud

Jaber wurde in As-Suwayda, Syrien, geboren und begann schon in jungen Jahren, Oud zu spielen.

Nach dem Erwerb seines Bachelor-Abschlusses in Oud an der Musikakademie von Damaskus verließ Jaber Syrien.

Anschließend schloss er sein Masterstudium mit Auszeichnung (cum laude) an Codarts, dem Konservatorium von Rotterdam, ab, wo er das Vergnügen hatte, Komposition bei Herrn Paul van Brugge zu studieren.

Zwischen seiner Ankunft in den Niederlanden im Jahr 2015 und dem Abschluss seines Masterstudiums im Jahr 2022 trat Jaber auf vielen Festivals auf, darunter das Dutch Harp Festival, Wonderfeel und Le Guess Who Festivals. Zudem spielte er auf zahlreichen Bühnen, wie dem Concertgebouw, der Elbphilharmonie, Paradiso und TivoliVredenburg.

Er trat auch in der interdisziplinären Show Salam des Noord-Nederlands Toneel und Asko/Schönberg auf. Als Solist spielte er mit dem Nederlands Blazers Ensemble, wobei eines seiner selbstkomponierten Stücke aufgeführt wurde, sowie mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest auf der Expo 2021 in Dubai. Er hat eine EP namens Sufi Taksimsveröffentlicht.

Jaber gilt als ein vielseitiger und flexibler Musiker. Sein Spiel auf der Oud spiegelt die Vielfalt seiner künstlerischen Einflüsse und musikalischen Stile wider, darunter arabische Musik, aserbaidschanische Musik und die weitreichenden Prinzipien der ottomanischen traditionellen Musik.

Nach seiner Ankunft in den Niederlanden war Jaber damit beschäftigt, orientalische und europäische Stile miteinander zu vereinen. Jaber zeigte die Schönheit der Verbindung zwischen Musik aus dem Nahen Osten und klassischer Musik, Jazz sowie Flamenco durch seine eigenen Kompositionen.

www.jaberfayad.com
Jochem Braatpiano - electronics

Jochem Braat ist ein eklektischer und vielseitiger Musiker. Sein Klavierspiel spiegelt die Weite seiner künstlerischen Einflüsse wider, die von der musikalischen Erziehung durch seinen swingspielenden Vater bis hin zu seiner eigenen Entdeckung von Singer-Songwritern, brasilianischer Musik, Filmmusik und dem breiten und vielfältigen Kanon der Jazztradition reichen. Nach sechs Jahren Klarinettenunterricht wandte sich sein Interesse dem Klavier zu, mit seiner Fähigkeit für eigenständige Solo-Darbietung.

Er erwarb einen Bachelor-Abschluss in Jazzklavier am Conservatorium von Amsterdam und einen Master-Abschluss bei seinem Lehrer Bert van den Brink am Konservatorium von Utrecht. Jochem beendete sein Studium 2016 mit der außergewöhnlichen Note 9 (A+) für sein Klavierspiel.

Im Laufe der Jahre studierte er unter anderem bei Danilo Rea, Barry Harris, Jason Lindner und Stefano Bollani. Jochems Klavierspiel umfasst eine Vielzahl von Stilen, darunter instrumentellen Jazz aus den 30er Jahren und die Zeit nach dem Krieg, Songinterpretationen, freie Improvisationen und Instant Composing, brasilianische populäre und traditionelle Musik sowie natürlich seine eigenen Kompositionen, die reichhaltige, komplexe Konstruktionen sind und oft verspielte rhythmische Experimente beinhalten.

Einige seiner eigenen musikalischen Projekte umfassen das halb klassische, halb zeitgenössische Jazzensemble sQuare, das traditionelle Jazztrio the Amsterdam Jazz Trio, das elektro-synth-pop Projekt Luchtman und die zeitgenössische Pop- und Jazzband John Roast Power Fox.

Für Jochem ist das Gleichgewicht zwischen Harmonie und Melodie von entscheidender Bedeutung. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum er ein so gefragter Musiker für Sänger ist. Er spielt und schreibt unter anderem mit Wouter Hamel, Janne Schra, Lumi und Pepijn de Wit.

Ein weiteres zentrales Element, das immer wieder in Jochems Musik vorkommt, ist der interdisziplinäre Aspekt. Sein eigenes Projekt Luchtman arbeitet mit zwei Grafikroman-Künstlern zusammen, die die Grundlage für die Musik schaffen. Er schrieb Musik für Tanzaufführungen des Chronos Collective und trat für Asko|Schönberg sowie Slagwerk Den Haag in mehreren Theater- und Tanzaufführungen von NITE (Club Guy & Roni und das Noord Nederlands Toneel) auf.

Jochem hat in Clubs, Theatern und auf Bühnen weltweit für große Publikumszahlen zusammen mit vielen renommierten Musikern gespielt. Trotzdem kann man ihn auch dabei erwischen, wie er klassische Jazz-Standards auf alten, schlecht gewarteten Klavieren in den kleinen Bars seiner Heimatstadt Amsterdam spielt.

www.jochembraat.com
Talal Fayad
oud

Talal Fayad ist ein syrischer Oud-Spieler. Schon in jungen Jahren zeigte er Interesse an Musik und versuchte sich an verschiedenen Instrumenten wie Cello und Klavier. 2015 zog er in die Niederlande, wo er die Oberstufe abschloss und 2020 begann, an Codarts osmanische Musik zu studieren.

Talal ist ein sehr vielseitiger Musiker mit einer breiten Palette an Interessen, die über die orientalische Musik hinausgehen, darunter Jazz und klassische Musik. 2024 schloss Talal sein Studium mit Auszeichnung (Summa Cum Laude) an Codarts ab und macht derzeit seinen Master in Komposition an der HKU.


www.instagram.com/talalf24/